Einem aktuellen Eckpunktepapier des Bundesarbeitsministeriums zufolge sollen künftig alle Selbstständigen verpflichtend fürs Alter vorsorgen. Ein entsprechendes Gesetz soll ab 2024 greifen. Wer dann nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen will, kann alternativ einen privaten Vorsorgevertrag abschließen. mehr
Eine Widerspruchsbelehrung, die sich auf der letzten von lediglich zwei Seiten eines Versicherungsscheins befindet und als einziger Abschnitt fettgedruckt ist, ist hinreichend drucktechnisch hervorgehoben. Deshalb hat ein Versicherter nach Ablauf der 14-tägigen Widerspruchsfrist gemäß einem Beschluss des OLG Dresden vom 17.08.2020 - 4 U 1403/20 keinen Anspruch auf die Rückabwicklung des Vertrages. mehr
Schon im Sommer hatte das Bundesjustizministerium einen Vorschlag zur Änderung des Versorgungsausgleichsgesetzes vorgelegt. Dieser fand jedoch nicht überall großen Anklang und sorgte insbesondere bei der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba) und dem GDV für Kritik. Ende November wurde die Reform des Versorgungsausgleichsrechts nun von der Bundesregierung beschlossen. Ziel ist eine größere Teilungsgerechtigkeit für Ausgleichsberechtigte sowie wichtige Klarstellungen beim Versorgungsausgleich. mehr
Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Mercer zählt das deutsche Rentensystem im internationalen Vergleich nicht zur Tabellenspitze. Schlechte Noten gibt es insbesondere für die langfristige Leistungsfähigkeit. Zusammen mit dem soeben veröffentlichten Rentenversicherungsbericht 2020 unterstreicht die Untersuchung einmal mehr die wachsende Bedeutung privater und betrieblicher Altersvorsorge. mehr
Der Pensions-Sicherungs-Verein hat den Beitragssatz für 2020 festgelegt. Dieser wird nun auf 4,2 Promille erhöht. Für das Jahr 2019 lag dieser bereits bei 3,1 Promille und war somit schon um 1 Promille höher als im Vorjahr 2018. mehr
Das Interesse der Bevölkerung an der privaten Altersvorsorge ist durch die Corona-Pandemie gestiegen, insbesondere bei Geringverdienern und Menschen mit geringer formaler Bildung. So sagt jeder dritte Geringverdiener, das Thema hätte an Bedeutung gewonnen. Bei Befragten mit Hauptschulabschluss ist es jeder Vierte. mehr
Das Bundeskabinett hat die neuen Rechengrößen in der Sozialversicherung für das Jahr 2021 beschlossen. Demnach steigen u.a. die Beitragsbemessungsgrenzen in der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung, sowie weitere wichtige Werte. mehr
Die Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst kommt nicht zur Ruhe. Aufgrund höchstrichterlicher Urteile müssen die sog. Startgutschriften wieder zumindest teilweise neu berechnet werden. Dazu müssen sich die Tarifvertragsparteien einigen. Die Kanzlei Heckert & Kollegen, Karlsruhe, die auf Fragen zur Zusatzversorgung spezialisiert ist, hat den aktuellen Stand zusammengefasst: mehr
Am 24.04.2017 gingen die Tarifverhandlungen zu einer verfassungskonformen Regelung der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst in die nächste Runde. Die Kanzlei Heckert & Kollegen in Karlsruhe, die u.a. auf die Versorgungsfragen im öffentlichen Dienst spezialisiert ist, weist daraufhin, dass die sogenannten rentenfernen Versicherten seit 01.01.2002, somit nunmehr seit über 15 Jahren, auf eine verfassungskonforme Transferregelung ihrer Rentenanwartschaften nach der Systemumstellung der öffentlichen Zusatzversorgung auf das Punktsystem warten. Die Systemumstellung war notwenig geworden, weil das vorher praktizierte Gesamtversorgungssystem finanziell nicht mehr tragbar war. mehr
Die "unendliche Geschichte" zur Umstellung der Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst von einer Gesamtversorgung hin zu einem (wesentlich kostengünstigeren) Punktemodell zum 01.01.2002 geht in die nächste Runde. Am 09.03.2016 entscheidet nunmehr erneut der Bundesgerichtshof (BGH). Es geht - mal wieder - um die Startgutschriftenregelung für rentenferne Versicherte. mehr